Im Durchschnitt verbringt jeder Mensch zwei Drittel seiner Lebenszeit in Innenräumen. Dazu gehören nicht nur der Aufenthalt in der eigenen Wohnung, sondern auch die Räumlichkeiten auf Arbeit, in einem Krankenhaus, im Hotelzimmer, im Wartebereich der Arztpraxis, im Supermarkt, in der Tankstelle oder in einem Kinosaal. Die Qualität des Raumklimas hat unmittelbaren Einfluss auf unsere Gesundheit, doch was versteht man eigentlich unter dem Begriff „Raumklima“?
Definition Raumklima
Raumklima ist ein umfassender Begriff, er beschreibt alle Faktoren, die in geschlossenen Räumen einen Einfluss auf unsere Gesundheit haben. Zu den wichtigsten Faktoren, die auch direkt für jeden spürbar sind sobald sie sich verändern, zählen Temperatur und Luftfeuchtigkeit. Sind diese beiden Faktoren im Normalbereich, fühlen wir uns automatisch wohl und behaglich. Ein weiteres Merkmal des Raumklimas ist die Luft, deren chemische Zusammensetzung durch Schadstoffe o. ä. mit Geruchsbelästigung einhergeht und das Raumklima spürbar verschlechtert sobald „es riecht“. Neben Temperatur, Luftfeuchtigkeit und Luft zählt auch die Beleuchtung zum Raumklima. Künstliches Licht mit verschiedenen Farbtemperaturen wirkt auf Menschen weniger angenehm als Sonnenstrahlen, die den Raum erhellen und mit ihrer Kraft die Raumtemperatur hochkurbeln.
Da sich die Menschen heutzutage häufiger in geschlossenen Räumen aufhalten als beispielsweise noch vor 100 Jahren, als Feldarbeit noch wesentlich weiter verbreitet war, hat die Bedeutung des Raumklimas wesentlich zugenommen. Unzählige Wissenschaftler aus verschiedensten Fachrichtungen haben sich in den vergangenen Jahrzenten damit beschäftigt, das optimale Raumklima auszumachen und vor allem festzustellen, wie man es in den eigenen vier Wänden oder beispielsweise auch im Büro herstellt. Es bedarf die Justierung der verschiedenen Faktoren wie Temperatur, Luftfeuchtigkeit und Luft, sodass am Ende ein perfektes Raumklima entsteht, in dem man gut arbeiten oder schlafen kann.
Siehe auch: Klimaanlage (Klimaservice) im Auto