Eigentümer eines Gartens kennen den Effekt. Ohne Sonnenschutz heizt sich die Umgebung auf der Terrasse besonders stark auf. Das liegt natürlich an der Strahlkraft der Sonne selbst, aber auch die Baumaterialien der Terrasse tragen einen gehörigen Anteil dazu bei. Die Steine sind zum einen ein guter Wärmespeicher und geben die Hitze konstant ab, zum anderen sorgen Verglasungen und helle Materialien für Reflexionen, die für höhere Temperaturen im Vergleich zum restlichen Garten sorgen. Ein ausreichend guter und großzügiger Sonnenschutz ist hilfreich, um das Klima auf der Terrasse zu regulieren und an sehr warmen Tagen erträglich zu halten. Eine Markise bietet Terrassenliebhabern den besten Schutz und überzeugt mit weiteren Vorteilen.
Warum eine Markise den Sonnenschirm in (fast) allen Belangen schlägt
Egal, ob Sie Eigentümer einer großen oder einer kleinen Terrasse sind, in beiden Fällen sollten Sie zu einer Markise statt zum Sonnenschirm greifen. Bei kleinen Terrassen liegt der Vorteil in der platzsparenden Installationsweise der Markise. Auch wenn der Sonnenschirm nur einen Quadratmeter in Anspruch nimmt, macht das auf 5 qm² Fläche immerhin schon 20 % der Gesamtfläche aus. Die Markise dagegen wird an die Wand montiert und verschwindet bei Bedarf einfach in der Kassette, wenn Sie sich für ein solches Modell entscheiden. Bei großen Terrassen liegt der Vorteil ebenfalls bei einer Markise, denn diese lassen sich über mehrere Meter spannen und schützen Terrassen vor starker Sonneneinstrahlung und großer Hitze somit auch bei 30 qm² Fläche oder mehr. Dafür bräuchten Sie mehrere Sonnenschirme, die Sie wahrscheinlich je nach Sonnenstand alle paar Stunden umgruppieren müssen, um bei Besuch jeden Gast mit Schatten versorgen zu können. Die Verbesserung des Raumklimas mit Markisen ist somit effizienter und einfacher als mit Sonnenschirmen.
Bedienbarkeit
Natürlich ist auch der Sonnenschirm einfach in seiner Bedienbarkeit. Dennoch zieht er gegen eine elektrisch motorisierte Markise den Kürzeren. Schließlich müssen Sie nicht einmal aufstehen, um das Tuch in die Kassette einfahren zu lassen. Ein Knopfdruck genügt, und das Tuch ist verschwunden. Wenn es bei eines Sommergewitters stürmisch wird, brauchen Sie sich also um nichts zu kümmern, während Sie den Sonnenschirm bei starkem Wind mindestens per Hand einfahren müssen, je nach Bauart manchmal sogar ganz abbauen sollten, wenn er nicht weggeweht werden soll. Einziger Vorteil des Sonnenschirms sind die zunächst meist niedrigeren Kosten. Je nach Modell sollte die Installation der Markise von einem Fachmann durchgeführt werden. Außerdem liegen bereits die Material- und Herstellungskosten einer Markise im Schnitt über denen eines Sonnenschirms, doch der bessere Kühleffekt einer hochwertigen Markise spricht für sich.
Die verschiedenen Bautypen
Markisen gibt es in vielen verschiedenen Bautypen, sodass auch Sie die passende für Ihre Terrasse finden sollten. Als Klassiker gilt die Gelenkarmmarkise, bei der die Arme das Tuch von der Welle wegdrücken und straff halten. Mögen Sie es besonders stabil, lohnt sich die Anschaffung einer Pergolamarkise. Die Ständerbauweise bietet sehr guten Schutz vor Wind und Wetter. Ähnlich sieht es bei einer Wintergartenmarkise aus. Diese wird grundsätzlich auf einer vorhandenen Dachfläche installiert. Kassettenmarkisen bieten dagegen den Vorteil, dass sowohl das Tuch als auch die Metallkonstruktion in der namensgebenden Kassette verschwinden – die Unauffälligkeit ist für viele ein Kaufgrund.
